Am 27. März 2023 beginnt in Potsdam die dritte und entscheidende Runde bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Bisher hat die Arbeitgeberseite kein zustimmungsfähiges Angebot unterbreitet. Insbesondere den von den Gewerkschaften geforderten Mindestbetrag lehnt die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände kategorisch ab. Um den Druck noch einmal zu erhöhen, ruft der Sächsische Erzieherverband mit seiner Spitzengewerkschaft dbb die Erzieherinnen und Erzieher in den kommunalen Kindertageseinrichtungen und Horten zu einer Welle an Warnstreiks und Protestaktionen auf.
Datum |
Aufruf für |
Zentrale Protestaktion |
Dienstag,21. März |
Dresden,15.00 bis 17.00 Uhr |
Vor dem Gebäude des Kommunalen Arbeitgeberverbands Sachsen, Holbeinstraße 2, Dresden |
Donnerstag,23. März |
Dresden und Leipzig,ganztägig |
Am Eingang zum Großen Garten, Lennéstraße/Ecke Hauptallee, Dresden, Treffpunkt: 9.30 Uhr |
Freitag,24. März |
Leipzig,ganztägig |
Am Floßplatz/Ecke Paul-Gruner-Straße, Leipzig,Treffpunkt: 10.00 Uhr |
Nach wie vor fordern die Gewerkschaften eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro monatlich. Ebenso sollen die Entgelte von Auszubildenden, Studierenden, Praktikantinnen und Praktikanten um 200 Euro erhöht werden und eine verbindliche Zusage zur unbefristeten Übernahme der Azubis erfolgen.
Jetzt kommt es auf uns an!
Der SEV kommt für den durch die Warnstreiks am 21., 23. oder 24. März 2023 entstandenen Nettolohnabzug auf. Voraussetzung ist die Nachweisführung der Streikteilnahme mit Warnstreikliste, in die Sie sich bei den Protestaktionen eintragen können.
Für die Anreise zu den Protestaktionen bitten wir Sie, Fahrgemeinschaften zu bilden oder öffentliche Verkehrsmittel und vorteilhafte Gruppenfahrkarten zu nutzen.