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Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst bleiben ohne Einigung

In den Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst wurde am heutigen 13. August 2015 in Offenbach erneut keine Einigung erreicht. Während die Arbeitgeber betonten, dass die Schmerzgrenze für sie mit dem angebotenen Schlichterspruch erreicht sei, sehen die Vertreter der Arbeitnehmer weiterhin keine ausreichende Wertschätzung für die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher. Dies sei mit der deutlichen Ablehnung des Schlichterspruchs manifestiert.

Thomas Böhle, Präsident der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände, betonte, dass man sich Anfang Oktober erneut zu Verhandlungen treffen wolle. Sollte dabei keine Einigung erzielt werden, ist mit der Wiederaufnahme von Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen.

Bis zum Ende der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg seien keine Streiks geplant.
Wir werden unsere Mitglieder rechtzeitig und verantwortungsbewusst über das weitere Vorgehen in dem festgefahrenen Tarifkonflikt informieren.

dbb Verhandlungskommission „Sozial- und Erziehungsdienst“, in der Mitte Verhandlungsführer Andreas Hemsing

 

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